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Herbst Der Zweiten Chance Der Naturpark Baselbiet Hofft Auf 56 Gemeinden

Herbst der zweiten Chance: Der Naturpark Baselbiet hofft auf 56 Gemeinden

Naturpark mit vielen Perspektiven

In der Baselbieter Stimmbevölkerung wird im Herbst 2023 über die Erweiterung des Naturparks Baselbiet abgestimmt. Die heutige Parkfläche soll sich verdoppeln, und zwar von 27 auf 56 Gemeinden. Damit wäre der Baselbieter Naturpark der grösste im Schweizer Mittelland. Für die Erweiterung braucht es ein Ja von mindestens 50 Prozent der Gemeinden und mindestens 50 Prozent der Stimmenden.

Unterschiedliche Haltungen

Der Naturpark Baselbiet wurde 1988 auf Initiative des damaligen Regierungsrats Andreas Koellreutter gegründet. Die negativen Folgen der Industrialisierung, des Kunstdüngers und der Meliorationen sollten gemildert werden. Heute ist der Park ein Gemeinschaftswerk von Bund, Kanton und Gemeinden. Die Gemeinden Erstfeld, Füllinsdorf und Wangen bei Olten haben jedoch ihre Austrittsabsichten erklärt. Diese Nachrichten verunsichern die Gemeinde Bubendorf, die 2021 dem Park beigetreten ist.

Für Isabelle Hollinger, Präsidentin des Naturparkvereins, kommt der Austritt der drei Gemeinden überraschend. Der Park biete viele Perspektiven in den Bereichen Umwelt, Bildung, Kultur und Wirtschaft. Er fördere den nachhaltigen Tourismus und sichere die regionale Entwicklung und Wertschöpfungskette. Zudem würden sich die Gemeinden als Teil des Naturparks besser gegen Zersiedelung wehren können.

Der Verein ist sehr aktiv und veranstaltet Kurse, Führungen und Anlässe. Als der Verein 1999 auf Initiative des Landschaftsarchitekten und späteren Landrates Kurt Fluri gegründet wurde, traten 15 Gemeinden dem Naturpark bei. Heute sind es 27. Hollinger hofft, dass auch bei der Abstimmung im Herbst 2023 eine deutliche Mehrheit dem Park zustimmt. Sonst drohen Fördergelder abhanden zu kommen.

Was würde der Park bringen?

Der Park kann nicht nur Gelder generieren, sondern auch neue Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Menschen schaffen. Der Naturschutz wäre eine der Hauptaufgaben des Parks. Dies würde die Naturlandschaften, die Biodiversität und die Naherholung fördern. Auch die Landwirtschaft soll davon profitieren, denn der Park würde die regionale Produktion stärken und neue Vermarktungswege für regionale Produkte eröffnen.

Zudem würde der Park die Identität der Region stärken. Er könnte ein Aushängeschild für den Kanton Baselbiet sein und als regionales Entwicklungszentrum fungieren. Der Park könnte auch die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden fördern und so die regionale Entwicklung vorantreiben.

Regionale Entwicklung und Identität

Die Erweiterung des Naturparks Baselbiet würde auch die regionale Entwicklung fördern. Die Gemeinden könnten gemeinsam Projekte realisieren, die sie alleine nicht stemmen könnten. Der Park könnte auch als Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur dienen.

Die Erweiterung des Naturparks Baselbiet würde der Region eine neue Identität geben. Der Park könnte ein Symbol für Nachhaltigkeit, Lebensqualität und regionale Entwicklung werden. Er könnte die Region auch für Touristen und Einwohner attraktiver machen.


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